Der Bereich der Online Sportwetten hat in den letzten Jahren rasant an Fahrt aufgenommen. In dieser Zeit erschienen auch immer mehr Sportwettenanbieter auf der Bildfläche. Eröffnet ein Kunde ein Spielerkonto, benötigen er natürlich auch ein Zahlungsmittel, dass schnell Geld bereitstellt. Eine dieser Zahlungsmethoden ist die Paysafecard. Was die Paysafecard kann, um was es sich genau handelt und weitere Fragen rund um diese Zahlungsart beleuchten wir im folgenden Text.
Welche Vorteile bietet die Paysafecard?
Die Paysafecard bietet für die Kunden eines Buchmachers einige Vorteile. Ein großer Vorteil ist die schnelle Verfügbarkeit des Geldes. Dieses wird dem Konto sofort gut geschrieben. Sie können ohne Wartezeiten starten und sind mittendrin im Geschehen. Ein weiterer Vorteil der Paysafecard ist die Anonymität. Da es sich um eine reine Prepaid Variante handelt, müssen die Spieler keine sensiblen Daten wie Kontonummern oder Kreditkartennummern preisgeben. Der Wettanbieter erfährt also diese Daten gar nicht, da für die Transaktion lediglich eine PIN benötigt wird.
Ebenso positiv ist zu bewerten, dass eine Überschuldung mit der Paysafecard unmöglich ist. Wird das Guthaben aufgebraucht, muss die Karte wieder aufgeladen werden. Erst dann können Wetten wieder platziert werden.
Wie funktioniert die Paysafecard?
Einfach ausgedrückt, handelt es sich um gekauftes Guthaben. Die Paysafecard erhält man in Supermärkten, Discountern, an Tankstellen oder Rasthöfen. Der Nutzer hat die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Größenordnungen zu wählen. Die Paysafecard gibt es bereits ab 10 Euro. Den Spielern stehen aber auch Optionen von 15, 20, 30, 50 oder 100 Euro zur Verfügung. Die Kunden erhalten in der Regel aber keine physische Karte, sondern eine Quittung mit einem Code.
Wie lädt man das Sportwettenkonto per Paysafecard auf?
Bei diesem Schritt kommt der eben erwähnte Code zum Einsatz. Nachdem sich die Nutzer beim Wettanbieter registriert und eingeloggt haben, müssen sie die Paysafecard als Zahlungsmethode auswählen. Dann wird der Paysafecard Code abgefragt. Das Gute an der Paysafecard: Die Spieler müssen den erworbenen Betrag nicht auf einen Schlag einzahlen. Sie können den Betrag auch auf mehrere Einzahlungsvorgänge aufteilen und ihr Wettkonto somit häppchenweise aufladen.
Sicherheit bei der Paysafecard
Die Sicherheit ist bei der Paysafecard auf jeden Fall schon dadurch gegeben, dass die Spieler keine sensiblen Daten durch das Netz schicken müssen. Denn sie benötigen nur den Paysafecard Code. Sollten die Kunden jedoch ihre Codes in einer Art Online Wallet sichern, dann sind natürlich von Seiten des Nutzers die üblichen Sicherheitsmaßnahmen notwendig. Wie man auch mehrere Codes sammeln und verwalten kann, werden wir in einem späteren Abschnitt des Textes noch einmal thematisieren.
Paysafecard Gebühren
Ob Gebühren für den Einsatz der Paysafecard anfallen, können wir nicht ganzheitlich beantworten. Bei den meisten Sportwettenanbietern ist der Einsatz der Paysafecard nicht mit zusätzlichen Gebühren verbunden. Nichtsdestotrotz gibt es aber einzelne Sportwettenanbieter, bei denen ein kleiner Prozentsatz der eingezahlten Summe einbehalten wird. Entweder erhalten die Nutzer eine entsprechende Aufstellung der Kosten in einer Tabelle, auf der die Zahlungsarten des jeweiligen Anbieters aufgeführt sind. Oft weiß auch der Support in dieser Angelegenheit Rat.
Was ist my PLUS?
my PLUS ist der VIP-Bereich der Paysafecard. Hierbei spielt der eben erwähnte Bereich eine Rolle, mit dem die Kunden gleich mehrere Codes und somit ihr komplettes Guthaben verwalten können. My paysafecard gibt ihnen die Gelegenheit dazu. Das sorgt für eine optimale Kostenkontrolle und hat zudem den Vorteil, dass man online mit dem eigenen Benutzernamen und dem dazugehörigen Passwort bezahlen kann.
my PLUS belohnt die Spieler für das Punkte sammeln. Diese können sie dann wiederum im my PLUS Shop eintauschen. Die sogenannten „Rewards“ kommen dabei aus unterschiedlichen Bereichen. Es gibt unter anderem Bonus PINS, Rabatte bei diversen Händlern und Gutscheinshops, die mit Paysafecard zusammenarbeiten. Mit jeder Zahlung wird so das Punktekonto gefüllt.
Sonderfall Auszahlungen bei Buchmachern
Bei all den genannten Vorteilen hat die Paysafecard aber auch einen kleinen Nachteil. Im Gegensatz zu einigen anderen Zahlungsmitteln verfügt die Paysafecard über keine direkte Auszahlungsfunktion. Doch was ist in diesem Fall zu unternehmen? Vor allem dann, wenn die allgemeine Politik greift, dass wegen des Schutzes vor Geldwäsche Einzahlungen und Auszahlungen über den gleichen Kanal laufen müssen?
Die meisten Anbieter schaffen dadurch Abhilfe, dass das Guthaben in einem solchen Fall auf das Bankkonto des Kunden überwiesen wird. Grundsätzlich ein durchaus bequemer Weg, jedoch fiele in diesem Punkt der Vorteil der Anonymität weg. Die Kunden müssten dem Wettanbieter natürlich ihre Bankdaten mitteilen, damit dieser dann den angeforderten Betrag auch dorthin überweisen kann. Wer sich nicht sicher ist, sollte mit dem Support des Sportwettenanbieters Kontakt aufnehmen. Der Support zeigt Möglichkeiten auf, das Geld über eine andere Zahlungsmethode in Empfang zu nehmen.
Wie wird die Paysafecard behandelt, wenn es um einen Bonus geht?
Es kann durchaus passieren, dass Paysafecard Kunden nicht von diversen Bonusleistungen profitieren können. In erster Linie gilt dies für die Willkommensangebote der Buchmacher. Dort gibt es nicht selten einen Passus, der bestimmte Zahlungsarten in Verbindung mit einem Bonus ausschließt. Meistens trifft es dabei die beiden e-Wallets Skrill und Neteller. Aber auch die Paysafecard wird bei dem einen oder anderen Anbieter genannt. Sollten die Spieler aller Warnungen zum Trotz mit einer verbotenen Methode einzahlen, dann wird ihnen der Bonus entweder gar nicht erst gewährt, oder der Buchmacher erkennt Bonus und Gewinne im Nachhinein ab, weil somit ein klarer Verstoß gegen die Bonus-AGB vorläge.