Am 20. Spieltag der Bundesliga kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem VfB Stuttgart. Die Werkself geht von Rang 5 in das Duell der beiden Klubs, die jeweils für guten Offensivfußball stehen. So stehen die Schwaben zwar fünf Plätze schlechter da als die Leverkusener – doch sie haben sogar drei Tore mehr erzielt als der Champions-League-Aspirant. Worauf dürfen sich Fans am Samstagnachmittag einstellen?
Direktvergleich Bayer Leverkusen – VfB Stuttgart
79 Mal kreuzten Stuttgart und Bayer Leverkusen in der Bundesliga die Klingen. In 36 Fällen ging das Duell an die Werkself, wohingegen die Schwaben bei 23 Siegen stehen.
Auffällig ist Blick auf die jüngere Vergangenheit die Torarmut der Partien: Die letzten sechs Begegnungen hielten maximal zwei Tore parat – fünf Mal blieb sogar je ein Team torlos. Ob es dabei trotz der aktuellen Offensivstärke beider Klubs bleibt?
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Die letzten drei Ergebnisse: 1:2 vs. Rot-Weiß Essen, 0:1 vs. RB Leipzig, 0:1 vs. VfL Wolfsburg
Blamage für Bayer Leverkusen: Im Achtelfinale des DFB-Pokals hatte die Werkself mit Rot-Weiß Essen eines der leichtesten Lose des gesamten Klassements erwischt – doch der Zweitligist erwies sich als tragischer Stolperstein. 1:2 verloren die Leverkusener gegen den Nachbarn aus NRW.
Damit verpasste Bayer die günstige Chance, ohne den großen FC Bayern als Konkurrenz einen tiefen Pokal-Run hinzulegen. Obendrein vertiefte sich die Leverkusener Krise: Nur zwei der letzten neun Spiele konnten die Rheinländer gewinnen. Waren sie zum Jahresende noch Tabellenführer gewesen, sind sie mittlerweile nur noch fünfter.
Vor dem Duell gegen Stuttgart wird der Trainer vor allem seiner Offensive neues Leben einfüllen müssen – denn hier hatte es gehapert: Bei allen sieben sieglosen Spielen aus dem genannten Zeitraum traf Leverkusen höchstens einmal. Bei den einzigen Siegen, gegen Frankfurt (4:1) und Dortmund (2:1) erzielte die Mannschaft hingegen mehr Tore. Das dürfte kein Zufall sein.
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Arias, Baumgartlinger, Bellarabi, Lars Bender, Paulinho und Weiser fallen aktuell aus.
Voraussichtliche Aufstellung: Hradecky – Fosu-Mensah, Tah, Tapsoba, Sinkgraven – Aranguiz – Wirtz, Demibay – Diaby, Alario, Bailey
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Die letzten drei Ergebnisse: 1:2 vs. Borussia Mönchengladbach, 2:0 vs. FSV Mainz 05, 1:2 vs. SC Freiburg
Auch der VfB Stuttgart hat unter der Woche im Pokal verloren – doch von einer Blamage kann man nicht sprechen. Im Gegenteil: Gegen Borussia Mönchengladbach verlor der Aufsteiger nur knapp mit 1:2 und verkaufte sich insgesamt teuer.
Dennoch war die Niederlage bitter: Schon nach nur einer Minute hatte der blendend aufgelegte Wamangituka den VfB in Führung gebracht. Das Viertelfinale – und damit wichtige Gelder – waren in realistischer Nähe. Doch am Ende musste man sich einem leicht überlegenen Gegner beugen.
Dies war bereits Stuttgarts dritte Niederlage aus den letzten vier Spielen. Auch sonst sieht die Bilanz kaum besser aus als in Leverkusen: Die Schwaben haben nur drei der letzten zehn Spiele gewonnen. Gute Offensive hin oder her – ein Topteam sind die Stuttgarter nicht.
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Al Ghaddioui, Castro, Eflogg und Mola sind für den VfB nicht verfügbar.
Voraussichtliche Aufstellung: Kobel – Mavropanos, Anton, Kempf – Endo, Sosa – Wamangituka, Förster, Mangala – Gonzalez – Kalajdzic
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Stuttgart und Leverkusen sind Teams mit sehr ähnlichen Stärken und Problemen: Eigentlich eine gute Offensive, aber leichte Ladehemmungen und schwache Ergebnisse. Im direkten Duell erwarten wir dennoch attraktiven Fußball, weil beide Klubs eher wackelig verteidigen und ihr Heil tendenziell im Angriff suchen dürften – anders als in den vorherigen Begegnungen.
Tipp: Über 2,5 Tore – 1,53 William Hill
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