Eintracht gegen Bayern – das riecht nach Spektakel. 24 Tore fielen in den letzten vier Duellen zwischen den Klubs. Das macht im Schnitt sechs pro Spiel! Es spricht allerdings einiges dafür, dass sich die Unterhaltung am 22. Spieltag der Bundesliga in Grenzen hält. Vor allem das Kräftemanagement der Bayern.
Direktvergleich Eintracht Frankfurt – FC Bayern München
Jubiläum: Eintracht Frankfurt und der FC Bayern München treffen am Wochenende zum 100. Mal aufeinander.
Mit 55 Siegen ist natürlich auch diese Rivalität fest in bayrischer Hand. Mit 22 Siegen hat Frankfurt indes nicht den schlechtesten Bayern-Record. Zuletzt aber lief es fürchterlich: 0:5, 2:5 und 1:5 hieß es in drei der letzten vier Begegnungen. Die vierte gewann man selbst mit fünf Toren (5:1).
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Die letzten drei Ergebnisse: 2:0 vs. 1. FC Köln, 3:1 vs. TSG 1899 Hoffenheim, 3:1 vs. Hertha BSC
Eintracht Frankfurt ist das heißeste Team der Liga: Acht Siege holten die Adler aus den vergangenen zehn Spielen! Die einzige Niederlage erlitt die Mannschaft von Adi Hütter im Pokal, 1:4 gegen Leverkusen.
In der Liga hingegen ist Frankfurt seit zehn Spielen ungeschlagen. Zuletzt hatte man es allerdings auch mit sehr schlagbarer Konkurrenz zu tun: Alleine an den letzten sieben Spieltagen trat die Eintracht gegen sechs Abstiegskandidaten an: Mainz (2:0), Schalke (3:1), Bielefeld (5:1), Hertha (3:1), Hoffenheim (3:1) und Köln (2:0).
Zwar muss man auch gegen diese Teams erst einmal reihenweise gewinnen. Doch schon ein Blick auf das einzige Duell gegen einen ebenbürtigen Gegner, Freiburg (2:2), zeigt: Die tolle Formkurve der Frankfurter sollte nicht überschätzt werden.
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Die Eintracht muss am Samstag auf den gesperrten Sow verzichten. Verletzt ist niemand.
Voraussichtliche Aufstellung: Trapp – Tuta, Hinteregger, Ndicka – Hasebe, Rode – Durm, Kamada, Younes, Kostic – Silva
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Die letzten drei Ergebnisse: 3:3 vs. Arminia Bielefeld, 1:0 vs. Tigres UANL, 2:0 vs. Al-Ahly Kairo
In Normalform fegt der FC Bayern über einen Gegner wie Bielefeld mühelos hinweg. Zuletzt aber trennte sich die Mannschaft vom Aufsteiger nur 3:3. Es waren die ersten verschenkten Punkte nach zuvor sieben Siegen am Stück. Muss man sich Sorgen machen?
Wohl kaum. Das Remis steht klar im Zeichen der Vierfach-Belastung, unter der die Mannschaft aktuell leidet: Nur zwei Tage vor dem Spiel weilte das Team noch in Katar, wo es mit dem Weltpokal den sechsten Titel binnen eines Jahres gewann. (Und Thomas Müller an Covid19 verlor.)
Die Reisestrapazen, die vielen Minuten in den Beinen, das Getöse um den verpassten Flug, Flicks Kritik an Lauterbach – es gab viele Gründe, die für eine unruhige Woche in München sorgten. Am Ende profitierte Bielefeld – doch die Bayern zeigten Moral. Trotz zwischenzeitlichen 0:2- und 1:3-Rückstands mühte sich die Mannschaft immerhin noch zu einem Punkt.
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Der FCB hat derzeit etliche Ausfälle zu beklagen: Costa, Gnabry, Müller. Nianzou, Nübel und Pavard fehlen aktuell verletzt oder erkrankt.
Voraussichtliche Aufstellung: Neuer – Süle, Boateng, Alaba, Davies – Kimmich, Goretzka – Sané, Tolisso, Coman – Lewandowski
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24 Tore in vier Spielen: Diesem absurden Rhythmus dürfte das Duell am kommenden Samstag nicht gerecht werden. Einerseits, weil Frankfurt schlagbarer ist als die aktuelle Serie weißmachen will. Andererseits, weil die Bayern angesichts von Weltpokal und bevorstehendem Champions-League-Achtelfinale möglichst kräfteschonend durchs Wochenende kommen wollen werden. Unterm Strich rechnen wir daher mit einer eher unspektakulären Angelegenheit – ausnahmsweise.
Tipp: Unter 3,5 Tore – 2,10 bet365