Kann Hoffenheim die Bayern erneut ärgern? In der Hinrunde der laufenden Saison schlug die TSG den FCB überraschend – sogar deutlich – und beendete damit eine der besten Serien in der Münchner Vereinsgeschichte. Während jedoch beim Rekordmeister die Geschäfte anschließend wieder wie gewohnt anliefen, ist in Hoffenheim ausgerechnet seit jenem Sieg kaum noch etwas gelungen. Immerhin: Nach einem Pflichtsieg gegen Köln reisen die Kraichgauer mit ein wenig Selbstvertrauen an – doch für einen Erfolg in München wird das kaum reichen.
Direktvergleich Bayern München – TSG Hoffenheim
Die TSG Hoffenheim traf in der Bundesliga 25 Mal auf den FC Bayern. Das 4:1 im Hinspiel war dabei erst der vierte Erfolg. Die Münchner konnten bereits 16 Spiele gewinnen.
Was man Hoffenheim jedoch zugutehalten muss: Ihre vier Erfolg stammen alle aus den vergangenen acht Begegnungen. Mehr schaffte kein anderes Bundesligateam in diesem Intervall.
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Die letzten drei Ergebnisse: 4:0 vs. FC Schalke 04, 1:0 vs. FC Augsburg, 2:1 vs. SC Freiburg
Und schon ist es wieder einsam geworden um den FC Bayern: Erst vor einem Monat hatte der FCB die Tabellenführung aus Leverkusen übernommen, nun hat der Rekordmeister bereits sieben Punkte Vorsprung. Wenn man ehrlich ist, liegt das jedoch nicht nur an den Leistungen der Bayern – sondern vor allem an der Schwäche der Konkurrenz.
Denn während die Münchner mit Ausnahme des Spiels gegen Gladbach (2:3) zuverlässig ihre Hausaufgaben erledigten, wurden in Leipzig, Dortmund oder Leverkusen zuletzt etliche Punkte liegengelassen. So brauchte es nicht einmal Über-Bayern, um wieder das gewohnt dominante Bild herzustellen.
Zuletzt feierte das Team von Hansi Flick drei souveräne Pflichtsiege am Stück gegen Freiburg (2:1), Augsburg (1:0) und Schalke. Besonders überzeugend war hiervon jedoch nur der jüngste Erfolg gegen S04: 4:0 besiegten die Bayern die Königsblauen, wobei sie sich diesen klaren Dreier im Schongang erspielten.
Insgesamt schenkte man den Knappen somit in Hin- und Rückrunde 12:0 Tore ein. Brutal. Oder besser: Meisterlich.
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Die Bayern sind weiterhin weitgehend fit. Einzig der Ergänzungsspieler Nianzou fällt aus.
Voraussichtliche Aufstellung: Neuer – Süle, Boateng, Alaba, Davies – Kimmich, Groetzka – Sané, Müller, Gnabry – Lewandowski
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Die letzten drei Ergebnisse: 3:0 vs. 1. FC Köln, 3:0 vs. Hertha BSC, 0:0 vs. Arminia Bielefeld
Hoffenheim ist zurück! Nach einer enorm schwachen Phase rund um den Jahreswechsel hat sich das Team von Sebastian Hoeneß endlich berappt. Fünf Niederlagen aus sechs Spielen hatten die Kraichgauer zu beklagen – nun hat aus den vergangenen drei Partien sieben Punkte geholt.
Zunächst traf die Mannschaft auf Arminia Bielefeld. Gegen den Aufsteiger lieferte die TSG noch den schwächsten Auftritt und kam lediglich zu einem biederen 0:0. Anschließend aber wurde es deutlich: 3:0 gegen Hertha und 3:0 gegen Köln. Gleich zwei Mal also bezwangen die Hoffenheimer die direkte Konkurrenz aus dem unteren Tabellendrittel.
Die daraus gewonnenen Punkte spülten die Kraichgauer zurück ins gesicherte Mittelfeld, wo sie mit 22 Punkten ein einigermaßen beruhigendes Polster gegenüber den Kölnern auf dem Relegationsplatz besitzen (15 Punkte) besitzen. Nun stellt sich die Frage: Ist Hoffenheim schon stabil genug, um wieder einmal die Bayern zu gefährden?
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Bei der TSG ist die Verletztenliste deutlich länger als in München: Hübner, Stafylidis, Bicakcic, Grillitsch, Geiger, Akpoguma und Skov werden fehlen.
Voraussichtliche Aufstellung: Baumann – Adams, Nordveit, Posch – Gacinovic, Samassekou, John – Rudy, Baumgartner – Bebou, Kramaric
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Die TSG Hoffenheim kommt aktuell am nähesten heran an das, was man als Angstgegner der Bayern bezeichnen könnte. Allein: Die 1899er wirken noch nicht konstant genug. Siege gegen Köln oder Hertha sind das eine – doch einen Lewandowksi, Müller oder Kimmich wird das Team aktuell kaum stoppen können. Aufgrund der zu erwartenden Souveränität des Rekordmeisters rechnen wir nicht mit einer Überraschung.
Tipp: FC Bayern München gewinnt ohne Gegentor – 2,87 bet365.de
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