Hertha BSC und die TSG Hoffenheim: Vor Saisonbeginn hatten viele Experten diese Klubs auf internationalen Rängen gesehen – doch weit gefehlt. Aktuell belegen die Team die Ränge 13 und 14, wobei die Berliner genau einen Punkt besser dastehen als die Kraichgauer. Im direkten Aufeinandertreffen geht es für beide Klubs um dasselbe: einen Befreiungsschlag.
Direktvergleich Hertha – Hoffenheim
Von den 20 bisherigen Duellen zwischen Hertha und der TSG konnten die Hoffenheimer neun gewinnen. Den Hauptstädtern gelangen derweil erst sechs Siege.
Interessant ist, dass in den letzten Aufeinandertreffen relativ viele Tore fielen: In den vergangenen vier Spielen zwischen Berlin und Hoffenheim gab es im Schnitt vier Treffer pro Spiel zu bejubeln.
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Die letzten drei Ergebnisse: 0:0 vs. 1. FC Köln, 0:1 vs. Arminia Bielefeld, 3:0 vs. FC Schalke 04
Die Luft wird dünn für Bruno Labbadia: Der Hertha-Coach steht nach einer desolaten Hinrunde immens unter Druck. Nur vier von 16 Bundesligaspielen konnte sein Team gewinnen. Abstiegskampf statt Europa League – so lautet aktuell die Devise.
Die Probleme sind mannigfaltig: Defensiv ist diese Mannschaft oft keine Einheit, und in der Offensive fehlt den hochveranlagten Einzelkönnern eine klare Idee. Insgesamt scheint vor allem Teamchemie ein wichtiges Stichwort zu sein: Denn das Potential dieser Mannschaft ist viel zu gut für Platz 13.
Zuletzt stand Hertha Schalke 04, Arminia Bielefeld und dem FC Köln gegenüber, also dreien der vier schlechtesten Teams der Liga. Gereicht hat es nur für vier Punkte. Schalke konnte die Hertha noch mit 3:0 bezwingen, doch gegen Köln kam man nur zu einer langweiligen Nullnummer (0:0) – und gegen Bielefeld verlor man sogar verdient (0:1).
Mit Hoffenheim wartet nun ein Kontrahent, der in einem ähnlichen Formloch steckt wie die Hertha selbst. Vielleicht hilft es ja, einmal in den Spiegel zu schauen.
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Der Hertha fehlen aktuell Boyata, Dardai, Dilrosun, Löwen, Ngangkam und Plattenhardt.
Voraussichtliche Aufstellung: Schwolow – Pekarik, Stark, Alderete, Mittelstädt – Tousart – Darida, Guendouzi – Lukebakio – Cordoba, Piatek
zurück zum menü ↑Formkurve TSG 1899 Hoffenheim
Die letzten drei Ergebnisse: 0:0 vs. Arminia Bielefeld, 0:4 vs. FC Schalke 04, 1:3 vs. SC Freiburg
Bei der TSG Hoffenheim läuft es noch schlechter als in Berlin: Das Team von Sebastian Hoeneß konnte nur eines der letzten sieben Pflichtspiele gewinnen. Fünf der Partien wurden gar verloren – selbst das Pokalspiel gegen den Zweitligisten Fürth (6:7 im Elfmeterschießen).
Schlimmer noch als die Pokalblamage war jedoch das 0:4 gegen den FC Schalke. Die Königsblauen waren zuvor 30 Spiele in Folge sieglos gewesen. Nur noch eine Partie fehlte zum All-Time-Rekord von Tasmania Berlin – doch Hoffenheim half den Schalkern aus: Die TSG ließ quasi jegliche Gegenwehr vermissen und verlor gegen das schlechteste Team der Liga mit vier Toren!
Anschließend trafen die Kraichgauer auf das zweitschwächste Team der Liga, Arminia Bielefeld, und sah dabei kaum besser aus. Zwar endete die Partie 0:0, doch angesichts der himmelweiten individuellen Differenzen zwischen den Teams grenzt das aus Hoffenheimer Sicht an die nächste Blamage. Keine Frage: Gegen die Hertha braucht es dringend ein positives Signal – denn auch im Kraichgau stellt sich die Trainerfrage.
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Auch Verletzungen sind ein Grund für Hoffenheims Misere. Akpoguma, Bicakcic, Geiger, Grillitsch, Hübner, Kaderabek, Skov und Stafylidis fallen aus – das sind acht mindestens denkbare Stammkräfte.
Voraussichtliche Aufstellung: Baumann – Posch, Adams, Vogt, Sessegnon – Rudy, Samassekou – Bebou, Kramaric, Baumgartner – Belfodil
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Hoffenheim und die Hertha befinden sich in schweren Krisen. Daher erwarten wir im direkten Aufeinandertreffen vor allem zwei Dinge: Große Vorsicht – und kaum Attraktivität.
Tipp: Unter 2,5 Tore – 2,25 Interwetten
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