Willkommen zur spannendsten Partie des 34. Spieltags! Werder Bremen gegen Borussia Mönchengladbach, Abstiegskampf gegen Europapokalhoffnung – diese Partie verspricht Drama pur. Während die Gladbacher um Platz 7 und die Conference League kämpfen, geht es für Werder um die nackte Existenz: Aktuell belegt das Team den Relegationsplatz. Vom direkten Aufstieg hin zum direkten Abstieg ist noch alles möglich.
Direktvergleich SV Werder Bremen – Borussia Mönchengladbach
103 Mal gab es die Partie zwischen Bremen und Gladbach bereits. Selten war sie derart bedeutend am kommenden Samstag. Mit 40 Siegen geht die Fohlenelf als historischer Sieger ins direkte Duell, wenngleich Bremen mit 38 Erfolgen kaum schlechter dasteht.
In der jüngeren Vergangenheit gestalten sich die Verhältnisse indes klarer: Werder konnte keines der letzten zehn Spiele gegen Gladbach gewinnen!
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Die letzten drei Ergebnisse: 0:2 vs. FC Augsburg, 0:0 vs. Bayer 04 Leverkusen 1:3 vs. Union Berlin
Nun also doch: Nach der neuerlichen 0:2-Pleite gegen den FC Augsburg musste Coach Florian Kohfeldt gehen. Eine riskante Entscheidung – vor dem entscheidenden letzten Spieltag der Saison.
Immerhin: Als Ersatz hätte Werder keinen größeren Hoffnungsträger installieren können. Vereinslegende Thomas Schaaf wird das Team am Wochenende führen, über seine Qualitäten wird in Bremen nicht gestritten. Die Frage ist: Kann Schaaf den verunsicherten Spielern bis Samstag neues Leben einhauchen.
Mindestens Zweifel sind angebracht: Werder wartet seit elf Spielen auf einen Sieg in der Bundesliga: zehn Spiele gingen dabei verloren!
Erst diese horrende Pleitenserie brachte Bremen, das lange im gesicherten Mittelfeld rangierte, derart in die Bredouille. Nun muss das Team gegen Gladbach gewinnen und gleichzeitig auf einen Patzer Bielefelds hoffen, um den direkten Klassenerhalt noch zu schaffen. Am schlimmsten: Mit dem FC Köln ist der Vorletzte nur einen Zähler entfernt. Wenn es also ganz bitter läuft, steigt Bremen am Samstag ab.
Personalien SV Werder Bremen
Groß und Plogmann stehen nicht zur Verfügung.
Voraussichtliche Aufstellung: Pavlenka – Gebre Selassie, Toprak, Friedl, Augustinsson – Möhwald – M. Eggestein, Bittencourt – Sargent – Selke, Rashica
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Die letzten drei Ergebnisse: 1:2 vs. VfB Stuttgart, 0:6 vs. FC Bayern München, 5:0 vs. Arminia Bielefeld
Hop oder top – etwas anderes kennt Borussia Mönchengladbach derzeit nicht. 4:0 gegen Frankfurt, 0:6 gegen die Bayern, 5:0 gegen Bielefeld, 1:2 gegen Stuttgart. Wilde Wochen liegen hinter der Fohlenelf.
Es ist die schwindelerregende Inkonstanz, die dem Team von Marco Rose die größten Probleme bereitet: An einem guten Tag kann Gladbach wirklich jeden schlagen (siehe Champions League), doch zu diesen guten Tagen gesellen sich fast ebenso viele schlechte. Zuletzt sogar mehr der letzteren Sorte.
Da man drei der letzten vier Begegnungen verlor, musste man selbst Platz 7 in der Bundesliga abtreten. Damit droht Gladbach selbst das minimalste Minimalziel zu verpassen – die Conference League. Mit viel Glück würde schon ein Unentschieden reichen, um an Union vorbeizuziehen – doch wenn Gladbach wirklich Druck machen will, hilft in Bremen nur ein Sieg.
Personalien Borussia Mönchengladbach
Kein Doucouré, kein Müsel: Diese beiden Profis fallen am Wochenende aus.
Voraussichtliche Aufstellung: Sommer – Lainer, Ginter, Elvedi, Wendt – Kramer, Neuhaus – Hofmann, Stindl, Thuram – Plea
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Sowohl Werder Bremen als auch Borussia Mönchengladbach stecken in der Krise. Ebenso stehen beide Teams massiv unter Druck. Da sich die Ausgangspositionen derart ähneln und der Heimvorteil in Corona-Zeiten kaum etwas wert ist, erwarten wir, dass die individuelle Klasse am Ende den Ausschlag gibt. Und hier liegen die Gäste klar vorne.
Tipp: Sieg für Borussia Mönchengladbach – 2,55 Interwetten