Dem FSV Mainz gelang am 18. Spieltag die Sensation: 3:2 gegen RB Leipzig – ein absolut überraschender Sieg, der den Vorletzten immerhin ein wenig ans rettende Ufer brachte. Eine Woche später treffen die 05er auf den VfB Stuttgart, der sich zuletzt dem SC Freiburg geschlagen gegen musste. Beginnt für den FSV am 19. Spieltag etwa eine Siegesserie?
Direktvergleich VfB Stuttgart – 1. FSV Mainz 05
Stuttgart und Mainz duellierten sich auf Bundesliga-Niveau 25 Mal. Die Verhältnisse sind ausgeglichen: 10 Spiele gehen aufs VfB-Konto, neun auf das der Mainzer.
Im Hinspiel der diesjährigen Saison kam es indes zu einer klaren Angelegenheit: Die Stuttgarter gewannen 4:1 – es war der höchste VfB-Sieg gegen Mainz jemals.
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Die letzten drei Ergebnisse: 1:2 vs. SC Freiburg, 0:1 vs. RB Leipzig, 2:2 vs. Borussia Mönchengladbach
Bitter: Im badischen Duell gegen den SC Freiburg musste sich der VfB Stuttgart 1:2 geschlagen geben. Nicht etwa, weil man klar schlechter gewesen wäre – sondern weil zu eigenem Unvermögen auch noch Pech hinzukam.
Nachdem die Freiburger den ersten Durchgang über weite Strecken tonangebend gestaltet hatten, wurde den Schwaben der mögliche 2:2-Ausgleich quasi auf dem Silbertablett serviert: Gonzalez hätte vom Elfmeterpunkt für neutrale Ausgangsverhältnisse sorgen können – doch er vergab kläglich. Anschließend traf das Team auch noch den Pfosten.
So kam es letztlich, dass der VfB nach dem verdienten 0:1 gegen Leipzig die nächste Pleite hinnehmen musste. Insgesamt wartet das Team von Maurizio Pellegrino nun seit drei Spielen auf einen Sieg und gewann nur zwei der letzten acht.
Noch ist dies kein Anlass zur Sorge, schließlich rangieren die Schwaben auf einem beruhigenden zehnten Platz mit immerhin sieben Punkten Vorsprung auf den 1. FC Köln, der den Relegationsplatz belegt. Klar ist aber auch: Spätestens bei einer Niederlage gegen den FSV Mainz könnte sich das bislang positive Narrativ rund um den VfB wandeln.
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Die Stuttgarter vermissen aktuell Awoudja, Mola, Al Ghaddioui, Egloff, Sosa und Förster.
Voraussichtliche Aufstellung: Kobel – Mavropanos, Anton, Kempf – Endo, Mangala – Coulibaly, Castro, Didavi, Wamangituka – Gonzalez
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Die letzten drei Ergebnisse: 3:2 vs. RB Leipzig, 0:2 vs. VfL Wolfsburg, 1:1 vs. Borussia Dortmund
Sensation beim FSV! Ausgerechnet gegen RB Leipzig endete Mainz‘ Serie von elf sieglosen Spielen. 3:2 bezwang das Team die großen Bullen – und hinterließ dabei einen guten Eindruck.
Mit zwei Standardtoren von Verteidiger Niakhaté sorgte das Team bereits für ein überraschendes 2:2 zur Pause. Anschließend machte sich der kurzfristige Leihtransfer von Danny da Costa direkt bezahlt: Der Frankfurter legte einen tollen Sololauf und legte dann quer auf Barreiro, der stark einschob. Es war das Tor zum wohl eindrucksvollsten Sieg der Mainzer Saison. Was nicht unbedingt schwer ist: Mainz gewann zuvor erst ein Spiel.
Problematisch ist indes die Tatsache, dass das Erfolgsrezept gegen Leipzig nur schwer auf die nächsten Spiele zu übertragen sein wird: Schließlich profitierte das Team gleich zwei Mal von gegnerischen Unachtsamkeiten bei Standards. Anschließend half den tapfer verteidigenden Mainzern auch der schlechte Zustand des Rasens.
Diese doppelte Schützenhilfe wird es gegen Stuttgart kaum geben.
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Auf Mainzer Seite wird Kunde ausfallen.
Voraussichtliche Aufstellung: Zentner – St. Juste, Bell, Niakhaté – da Costa, Barreiro, Kohr, Mwene – Latza – Quaison, Onisiwo
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Mainz 05 scheint unter Trainer Bo Svensson an der Schwelle zur Wende zu stehen. Allein: Zwei Standardtore wird das Team gegen Stuttgart wohl nicht erneut schießen. Am anderen Ende wiederum ist die schwäbische Offensivgefahr definitiv ein Problem für die Mainzer Verteidigung, die nach den Schalkern die zweitschwächste der Liga ist. Wir rechnen daher mit einer überlegenen Vorstellung des VfB – und einem Ende der Stuttgarter Niederlagenserie.
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