Wenn Kroatien und Tschechien am zweiten Spieltag der Europameisterschaft 2021 in Gruppe D aufeinandertreffen, könnte die Ausgangslage für beide kaum unterschiedlich sein.
Während Tschechien nach dem Auftaktsieg gegen Schottland am Freitag, 18. Juni 2021 (Anstoß: 18 Uhr), im Hampden Park in Glasgow bereits den Einzug ins Achtelfinale perfekt machen könnte, steht Kroatien nach der Pleite am Sonntag gegen England mit dem Rücken zur Wand.
Tabelle vor dem Spiel
Team | S | U | N | Pkt. |
---|---|---|---|---|
Tschechien | 1 | 0 | 0 | 3 |
England | 1 | 0 | 0 | 3 |
Kroatien | 0 | 0 | 1 | 0 |
Schottland | 0 | 0 | 1 | 0 |
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Als eigenständige Nationen, also nach dem Ende von Jugoslawien und der Tschechoslowakei, trafen beide erst drei Mal aufeinander. Nach zwei kroatischen Testspielerfolgen war das letzte Duell auch zugleich das bislang einzige Pflichtspiel. Bei der EM 2016 in Frankreich trennten sich Kroatien und Tschechien in der Vorrunde mit 2:2.
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Dass es nicht einfach werden würde, die starke WM 2018 zu bestätigen, war in Kroatien jedem klar. Zunächst ging es mit Platz eins in der EM-Qualifikation vor Wales, der Slowakei, Ungarn und Aserbaidschan aber gut weiter. Schon in der Nations League 2020 präsentierten sich die Vatreni aber nicht mehr auf Augenhöhe mit den Top-Nationen Frankreich und Portugal. Mit drei Punkten aus sechs Spielen wurde Schweden nur hauchdünn auf den letzten Platz verwiesen.
Schlecht begann dann auch im März die WM-Qualifikation mit einer 0:1-Niederlage in Slowenien, nach der aber zumindest Pflichtsiege gegen Zypern (1:0) und Malta (3:0) eingefahren wurden. In der unmittelbaren EM-Vorbereitung blieb die Mannschaft von Trainer Zlatko Dalic hingegen ohne Sieg. Ein 1:1 gegen Armenien war dabei fast die größere Enttäuschung als die 0:1-Niederlage bei EM-Mitfavorit Belgien. 0:1 hieß es schließlich auch am Sonntag im EM-Auftaktspiel in England, womit in den letzten drei Partien nur ein einziger Treffer zu Buche steht. Dass gerade im Spiel nach vorne Handlungsbedarf besteht, ist damit unverkennbar.
Personalien Kroatien
Ob der für die Partie gegen England nicht rechtzeitig fit gewordene Abwehrchef Dejan Lovren auflaufen kann, ist noch offen. Wichtig wäre der erfahrene Innenverteidiger insbesondere als Leader. Im Mittelfeld und im Angriff sind unterdessen trotz der Auftaktpleite eher keine Wechsel zu erwarten, standen doch die besten Akteure auf dem Feld.
Voraussichtliche Aufstellung: Livakovic – Vrsaljko, Vida, Caleta-Car, Gvardiol – Brozovic, Modric, Kovacic – Kramaric, Rebic, Perisic
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Das bittere Vorrunden-Aus bei der EURO 2016 und die verpasste WM 2018 hat Tschechien hinter sich gelassen und sich hinter England, aber vor dem Kosovo, Bulgarien und Montenegro für die EM-Endrunde qualifiziert. In der Nations League 2020 gelang der Mannschaft von Trainer Jaroslav Silhavy dann als Gruppensieger vor Schottland, Israel und der Slowakei sogar der Aufstieg in die höchste Klasse, ehe im März auch der Start in die WM-Qualifikation mit vier Punkten aus den Spielen in Estland (6:2) und gegen Belgien (1:1) gut verlief.
Eine 0:1-Niederlage in Wales war danach aber ein Rückschlag und die EM-Vorbereitung begann mit einer herben 0:4-Testspielpleite in Italien. Gegen Albanien (3:1) konnte sich die tschechische Auswahl zwar deutlich steigern, doch dennoch blieb eine Portion Skepsis vorhanden.
Offenbar unbegründet, denn zum EM-Auftakt in Schottland präsentierte sich die Silhavy-Elf als gut funktionierendes Kollektiv, aus dem der beim 2:0-Sieg entscheidende Doppeltorschütze Patrik Schick noch herausragte.
Personalien Tschechien
Dass Trainer Silhavy mit seiner Mannschaft gegen Schottland zufrieden war, ließ sich schon alleine am Zeitpunkt des ersten Wechsels erst nach 67 Minuten erkennen. Demzufolge wäre es nun eine Überraschung, würde nicht die gleiche Elf erneut beginnen.
Voraussichtliche Aufstellung: Vaclik – Coufal, Celustka, Kalas, Boril – Kral, Soucek – Masopust, Darida, Jankto – Schick
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Tschechien hat sich gegen Schottland als starke Einheit präsentiert, gegen die auch nominell besser besetzte Kroaten Probleme bekommen dürften. Erst recht, wenn es der kroatischen Auswahl nicht gelingt, offensiv mehr Durchschlagskraft zu entwickeln. In einer Partie, von der wir kein Spektakel erwarten, würde uns letztlich ein torarmes Unentschieden nicht überraschen.
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