Zu einem Endspiel um den zweiten Platz in Gruppe C stehen sich am dritten Spieltag der Europameisterschaft die Ukraine und Österreich gegenüber. In Bukarest genügt der Ukraine am Montag, 21. Juni 2021 (Anstoß: 18 Uhr) im Duell zweier punkt- und torgleicher Mannschaften dank der mehr erzielten Treffer ein Unentschieden, um sicher als Zweiter weiterzukommen.
Bei einem Remis hätte mit dann vier Punkten indes wohl auch Österreich gute Chancen, als einer der Gruppendritten ins Achtelfinale einzuziehen. Für einen möglichen Verlierer könnte es dagegen eng werden.
Tabelle vor dem Spiel
Team | S | U | N | Pkt. |
---|---|---|---|---|
Niederlande | 2 | 0 | 0 | 6 |
Ukraine | 1 | 0 | 1 | 3 |
Österreich | 1 | 0 | 1 | 3 |
Nordmazedonien | 0 | 0 | 2 | 0 |
Tipp-Zusammenfassung
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Unentschieden
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Direktvergleich Ukraine – Österreich
Nach 14 Vergleichen mit der ehemaligen Sowjetunion (vier Siege, drei Remis, sieben Niederlagen) traf Österreich seit dem Zerfall des Riesenreiches lediglich in zwei Freundschaftsspielen auf die eigenständige Ukraine. Im Herbst 2011 verlor Österreich auswärts mit 1:2, gewann ein knappes Jahr später dafür zu Hause mit 3:2.
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Das oberste Ziel, sich nicht wie bei der EM 2016 punkt- und torlos nach der Vorrunde verabschieden zu müssen, hat die Ukraine bereits erreicht. Im Auftaktspiel gegen die Niederlande setzte es zwar nach einem zwischenzeitlich egalisierten 0:2-Rückstand noch eine bittere 2:3-Pleite, doch dafür sicherte sich die ukrainische Auswahl am zweiten Spieltag mit einem 2:1-Sieg gegen Nordmazedonien drei wichtige Punkte.
Dabei sah es im ersten Durchgang sogar nach einer deutlichen Angelegenheit aus, ehe die Ukraine nach einer 2:0-Pausenführung etwas die Kontrolle verlor, ehe am Ende bei einem von Ruslan Malinovskyi vergebenen Elfmeter noch ein höherer Sieg möglich gewesen wäre.
Nichtsdestotrotz ist der Trend inklusive der ersten sechs Spiele des Jahres 2021 in der WM-Qualifikation in Frankreich (1:1), gegen Finnland (1:1) und Kasachstan (1:1) sowie in der EM-Vorbereitung gegen Bahrain (1:1), gegen Nordirland (1:0) und Zypern (4:0) vorhandene Trend klar positiv.
Personalien Ukraine
Nach einer zumindest 45 Minuten lang richtig guten Vorstellung gegen Nordmazedonien dürfte Trainer Andriy Shevchenko kaum Gründe sehen, seine Startelf umzubauen. Auch Mykola Shaparenko, der den im Auftaktspiel gegen die Niederlande früh verletzt ausgeschiedenen Oleksandr Zubkov ersetzte, wird vermutlich erneut beginnen.
Voraussichtliche Aufstellung: Bushchan – Karavaev, Zabarnyi, Matviienko, Mykolenko – Stepanenko – Yarmolenko, Malinovskyi, Zinchenko, Shaparenko – Yaremchuk
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Überbordend war die Euphorie rund um die österreichische Nationalmannschaft vor dem Start in die zweite Europameisterschaftsendrunde in Folge nicht und nicht wenige Fans befürchteten wie 2016 in Frankreich wieder ein Vorrunden-Aus.
Natürlich nicht ganz grundlos. Vielmehr hatte im März ein 0:4 gegen Dänemark nach zuvor vier Punkten aus den Spielen in Schottland (2:2) und gegen die Färöer (3:1) am dritten Spieltag der Qualifikation für die WM 2022 auf die Stimmung gedrückt. Und auch die beiden EM-Tests in England (0:1) und gegen die Slowakei (0:0) lieferten wenig Anlass zur Zuversicht. Gegen Nordmazedonien (3:1) gelang der Mannschaft von Trainer Franco Foda, der in der österreichischen Öffentlichkeit alles andere als unumstritten ist, dann aber der erhoffte, gute Start ins Turnier.
Nachlegen konnte die ÖFB-Auswahl am Donnerstag allerdings nicht. Gegen die Niederlande unterlag Österreich letztlich verdient mit 0:2 und wird sich steigern müssen, soll es ins Achtelfinale und nach Möglichkeit auch noch darüber hinaus gehen.
Personalien Österreich
Österreich kann nach verbüßter Sperre wieder auf Marko Arnautovic bauen, der im Sturmzentrum erwartet wird, damit den Vorzug vor Sasa Kalajdzic und Michael Gregoritsch erhalten dürfte. Ansonsten dürfte Trainer Foda auf größere Wechsel verzichten, sondern vielmehr der Formation der ersten Spiele vertrauen.
Voraussichtliche Aufstellung: Bachmann – Dragovic, Alaba, Hinteregger – Lainer, Laimer, Schlager, Ulmer – Baumgartner, Sabitzer – Gregoritsch
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Offen wird es sicherlich niemand aussprechen, doch da beide Mannschaften mit einem Unentschieden sehr wahrscheinlich gemeinsam ins Achtelfinale einziehen würde, spricht schon einiges für ein Remis. Zumindest dürfte keines der beiden Teams zu sehr ins Risiko gehen.
Die Ukraine ohnehin nicht und Österreich im Vertrauen darauf, dass vier Punkte genügen werden, um zu den vier besten Gruppendritten zu gehören, mutmaßlich auch nicht.
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