In der Serie A gehören Juventus Turin und Inter Mailand zusammen mit den AC Mailand zu den heißesten Meisterschaftskandidaten, doch am Dienstag, 9. Februar 2021 (Anstoß: 20.45 Uhr), spielt die Tabelle keine Rolle. Vielmehr geht es um den Einzug ins Finale der Coppa Italia, wobei Juventus nach dem 2:1-Auswärtssieg im Hinspiel in Mailand sicherlich die meisten Trümpfe in der Hand hält.
Direktvergleich Juventus Turin – Inter Mailand
Das Halbfinal-Hinspiel vergangene Woche war das 192. Pflichtspiel zwischen beiden Vereinen und der 89. Sieg für Juventus. Für Inter stehen auf der anderen Seite bei 50 Unentschieden nur 53 Erfolge zu Buche. In Turin konnten die Nerazzurri sogar nur 13 Mal gewinnen und fuhren bei 18 Remis in 63 Fällen als Verlierer nach Hause.
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Wenn es für Juventus Turin am Ende nicht für die zehnte Meisterschaft in Serie reichen sollte, werden die Ursachsen auch im ersten Teil der Saison zu suchen sein. Denn bis Weihnachten fiel die Bilanz der Bianconeri mit sechs Siegen, sechs Unentschieden und einer Niederlage eher durchwachsen aus, wobei natürlich auch der Achtelfinal-Einzug in der Champions League nicht unerwähnt bleiben darf.
Im Jahr 2021 indes hat die Mannschaft von Trainer Andrea Pirlo zehn von elf Pflichtspielen gewonnen. Im Pokal gab es vor dem Hinspielsieg in Mailand Erfolge gegen den CFC Genua 1893 (3:2 n.V.) und SPAL Ferrara (4:0), während mit einem 2:0 gegen Lazio Rom die Supercoppa gewonnen wurde. In der Liga legte Juve mit Siegen gegen Udinese Calcio (4:1), beim AC Mailand (3:1) und gegen Sassuolo Calcio (3:1) nach dem Jahreswechsel furios los, kassierte dann aber just bei Inter Mailand eine 0:2-Niederlage. Davon unbeeindruckt aber reihten Cristiano Ronaldo und Co. zuletzt gegen den FC Bologna, bei Sampdoria Genua und gegen den AS Rom drei souveräne 2:0-Siege aneinander.
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Der gegen die Roma gelbgesperrte Rodrigo Betancur ist wieder dabei, wohingegen Paulo Dybala und Aaron Ramsey weiterhin fehlen werden. Wie im Hinspiel dürfte Trainer Pirlo wieder auf der einen oder anderen Position rotieren.
Voraussichtliche Aufstellung: Szczesny – Danilo, Demiral, de Ligt, Alex Sandro – Chiesa, Betancur, Rabiot, McKennie – Kulusevski, Cristiano Ronaldo
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Klammert man die Champions League, in der es hinter Real Madrid, Borussia Mönchengladbach und Shakhtar Donezk nur zum letzten Platz reichte, einmal aus, hat es Inter Mailand in dieser Saison bislang stets geschafft, gut auf Rückschläge zu reagieren. So folgte in der Serie A auf einen nicht optimalen Saisonstart mit zwölf Punkten aus den ersten sieben Spielen ein Lauf von acht Siegen am Stück.
Dieser fand nach der kurzen Weihnachtspause bei Sampdoria Genua (1:2) und beim AS Rom (2:2) zwar ein Ende, doch mit einem 2:1-Sieg nach Verlängerung im Achtelfinale der Coppa Italia beim AC Florenz und einem 2:0-Heimsieg in der Liga gegen Juventus fiel die Antwort überzeugend aus. Ebenso, als nach einem 0:0 bei Udinese Calcio zunächst der AC Mailand (2:1) im Pokal-Viertelfinale besiegt und dann Benevento Calcio (4:0) überrollt wurde. Und das bittere 1:2 im Hinspiel gegen Juventus vergangenen Dienstag konterte Inter am Freitagabend mit einem 2:0-Auswärtssieg wiederum beim AC Florenz.
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Verletzungssorgen hat Inter Mailand abgesehen vom schon seit Monaten fehlenden Matias Vecino nicht, doch Alexis Sanchez und Arturo Vidal haben sich im Hinspiel Gelbsperren eingehandelt und fallen aus. Dafür sind die vergangene Woche noch gesperrten Achraf Hakimi und Romelu Lukaku wieder dabei, wenn Trainer Antonio Conte sicherlich seine bestmögliche Elf aufbieten wird.
Voraussichtliche Aufstellung: Handanovic – Skriniar, de Vrij, Bastoni – Hakimi, Barella, Brozovic, Gagliardini, Perisic – Lukaku, Martinez
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Inter Mailand ist in 90 Minuten sicherlich dazu in der Lage, gegen und auch in Turin zu gewinnen. Allerdings ist das Hinspiel ein enormes Handicap, sodass wir nicht glauben, dass die Nerazzurri noch den Sprung ins Finale schaffen werden. Auf einen Heimsieg von Juventus wollen wir uns zwar nicht festlegen, aber schon auf das Weiterkommen der Alten Dame.
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