Sehr klar verteilt sind die Rollen, wenn Eintracht Braunschweig am Samstag, 23. Januar 2021 (Anstoß: 13 Uhr), den Hamburger SV erwartet. Während Aufsteiger Braunschweig auf dem Relegationsplatz stehend nicht ganz unerwartet um den Klassenerhalt kämpft, führt der HSV die Tabelle an und scheint im dritten Anlauf auf dem besten Weg, die Rückkehr in die Bundesliga zu schaffen.
Direktvergleich Eintracht Braunschweig – Hamburger SV
75 Pflichtspiele gab es bisher zwischen beiden Vereinen. Mit 43 Siegen spricht die Statistik dabei sehr klar für den HSV, während für Braunschweig bei 13 Unentschieden nur 19 Erfolge zu Buche stehen. In Braunschweig allerdings gelangen Hamburg nur zwölf Erfolge – bei neun Remis und 17 Niederlagen.
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Der 5:4-Erfolg in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Hertha BSC schürte anfänglich die Aufstiegseuphorie von Eintracht Braunschweig noch, die angesichts von nur einem Punkt aus den ersten drei Spielen aber schnell verflogen ist. Weil in der Folge aber Heimsiege gegen den VfL Bochum (2:1) und den 1. FC Nürnberg (3:2) gelangen, war die Eintracht mit sieben Punkten aus sechs Partien einigermaßen im Soll.
Beim SV Sandhausen (2:2), gegen den Karlsruher SC (1:3) und beim SV Darmstadt 98 (0:4) reichte es dann aber nur zu einem Zähler und nach einem schmeichelhaften 2:1-Sieg gegen den FC St. Pauli ging es wiederum mit nur einem Punkt aus den drei Spielen gegen den VfL Osnabrück (0:2), beim SC Paderborn (2:2) und gegen Greuther Fürth (0:3) sowie einem 0:2 im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund in die kurze Winterpause. Den Start ins neue Jahr setzte die Mannschaft von Trainer Daniel Meyer dann mit einem 1:3 bei Erzgebirge Aue in den Sand, verbuchte zuletzt aber immerhin zwei torlose Unentschieden gegen Fortuna Düsseldorf und bei den Würzburger Kickers – in Würzburg sogar trotz doppelter Unterzahl am Ende.
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Die in Würzburg vom Platz gestellten Dominik Wydra und Manuel Schwenk fallen ebenso aus wie die verletzten Niko Kijewski, Benjamin Kessel, Felix Burmeister und wohl auch nochmal Danilo Wiebe. Dafür könnte der in Würzburg 90 Minuten auf der Bank gebliebene Oumar Diakhite, der zweite Wintereinkauf nach Brian Behrendt, erstmals starten.
Voraussichtliche Aufstellung: Fejzic – Behrendt, Diakhite, Nikolaou – Kaufmann, Kroos, Kammerbauer, Schlüter – Kobylanski – Abdullahi, Proschwitz
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Die Saison des Hamburger SV lässt sich bislang bestens in drei Phasen unterteilen, die auf den Fehlstart im DFB-Pokal bei Dynamo Dresden (1:4) folgten. Zunächst legten die Hanseaten unter dem neuen Trainer Daniel Thioune mit fünf Siegen in Serie überragend los, gerieten dann aber mit zwei Unentschieden gegen den FC St. Pauli (2:2) und bei Holstein Kiel (1:1) zunächst langsam und anschließend mit drei Pleiten in Serie gegen den VfL Bochum (1:3), beim 1. FC Heidenheim (2:3) und gegen Hannover 96 (0:1) vollends in eine kleine Krise.
Allerdings gelang es danach, den Negativtrend mit einem Sieg beim SV Darmstadt 98 (2:1) zu stoppen und selbst wieder eine Erfolgsserie zu starten. Gegen den SV Sandhausen (4:0), beim Karlsruher SC (2:1) und gegen den SSV Jahn Regensburg (3:1) folgten drei weitere Siege und nach einem 1:1 beim 1. FC Nürnberg landete der HSV nun am Montag gegen den VfL Osnabrück (5:0) sogar den höchsten Erfolg seiner freilich auch noch kurzen Zweitliga-Geschichte.
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Trainer Thioune hat keinen Grund, seine zuletzt bestens funktionierende Elf zu verändern. Bis auf die noch verletzten Klaus Gjasula und Jan Gyamerah sowie Rick van Drongelen, der nach einem Kreuzbandriss langsam herangeführt wird, steht der gesamte Kader zur Verfügung.
Voraussichtliche Aufstellung: Ulreich – Vagnoman, Leistner, Ambrosius, Leibold – Heyer, Kinsombi, Dudziak – Jatta, Terodde, Kittel
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Braunschweig wird dem HSV mit der neuen defensiven Stabilität mutmaßlich das Leben schwer machen, doch den Spitzenreiter mit seiner individuellen Klasse über 90 Minuten in Schach zu halten, dürfte dem selbst offensiv zu harmlosen Aufsteiger kaum gelingen.
Tipp: Sieg HSV – 1,55 Sportingbet
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