Während sich die meisten anderen Zweitligisten auf den Endspurt vorbereiten, kann Fortuna Düsseldorf am Montag, 3. Mai 2021 (Anstoß: 20.30 Uhr), im Nachholspiel des 28. Spieltages gegen den Karlsruher SC im Aufstiegsrennen ein Ausrufezeichen setzen. Mit einem Sieg würden die Rheinländer nach Punkten mit dem drittplatzierten Hamburger SV gleichziehen und wären wieder richtig dick dabei.
Für den KSC, der vier Punkte hinter der Fortuna liegt, wird dagegen wohl selbst ein perfekter Endspurt nicht mehr für Rang drei reichen.
Direktvergleich Fortuna Düsseldorf – Karlsruher SC
45 Vergleiche gab es bisher zwischen beiden Vereinen mit einer relativ ausgeglichenen Bilanz. 18 Siegen des KSC stehen bei zwölf Unentschieden 15 Düsseldorfer Erfolge gegenüber. In Düsseldorf allerdings hat die Fortuna mit zehn Siegen, drei Remis und neun Niederlagen knapp die Nase vorne.
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Fortuna Düsseldorf hat den Start in die Saison mit nur elf Punkten aus den ersten fünf Spielen verpatzt, dann aber mit fünf Siegen in Folge die Hoffnungen auf den direkten Wiederaufstieg doch wieder entfachen können. Anschließend allerdings reichte es für die Mannschaft von Trainer Uwe Rösler indes aus sechs Spielen nur zu sechs Punkten, womit der Anschluss nach ganz oben wieder verloren war.
Auch danach ging es mit vier Punkten aus den Spielen beim SSV Jahn Regensburg (1:1) und gegen Hannover 96 (3:2) sowie einer Niederlage beim 1. FC Heidenheim (2:3) wechselhaft weiter. Das gleiche Muster wiederholte sich erneut, als auf weitere vier Punkte gegen den 1. FC Nürnberg (3:1) und beim SV Sandhausen (0:0) eine 0:3-Heimschlappe gegen den VfL Bochum folgte.
Drei Siege am Stück beim SV Darmstadt 98 (2:1), beim VfL Osnabrück (3:0) und gegen den FC St. Pauli (2:0) ließen die Aufstiegsträume aber dann doch nochmal intensiver werden – ehe das 1:2 beim SC Paderborn am vergangenen Wochenende einen herben Dämpfer bedeutete.
Personalien Fortuna Düsseldorf
Nach der Niederlagen in Paderborn ist die eine oder andere Umstellung wahrscheinlich. Denkbar, dass die zuvor gegen St. Pauli erfolgreiche und überzeugende Elf das Vertrauen erhält. Während Innenverteidigertalent Jamil Siebert und Thomas Pledl weiterhin verletzt fehlen, könnte Andre Hoffmann zumindest in den Kader zurückkehren.
Voraussichtliche Aufstellung: Kastenmeier – Zimmermann, Danso, Krajnc, Koutris – Bodzek – Klaus, Sobottka, Prib, Peterson – Kownacki
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Der Karlsruher SC hat im Herbst aus 13 Spielen 16 Punkte geholt, die zumindest reichten, um Weihnachten am rettenden Ufer feiern zu können. Innerhalb weniger Wochen avancierten die Badener dann aber vorübergehend sogar zu einem Aufstiegsanwärter.
Denn mit 20 Punkten aus acht Spielen legte der KSC einen furiosen Start ins neue Jahr hin. Eine erste Niederlage anno 2021 gegen den 1. FC Nürnberg (0:1) konnte die Mannschaft von Trainer Christian Eichner dann zunächst noch mit einem 1:0-Sieg beim SV Darmstadt 98 kontern, doch seitdem gelang kein Dreier mehr. Nach drei Unentschieden in Folge gegen den FC St. Pauli (0:0), gegen Eintracht Braunschweig (0:0) und beim SC Paderborn (2:2) wurde gegen den VfL Osnabrück mit 0:1 verloren.
Nach einer zweiwöchigen Quarantäne setzte sich dann der Hang zu Unentschieden mit drei weiteren Punkteteilungen binnen sieben Tagen gegen die Würzburger Kickers (2:2), gegen Erzgebirge Aue (0:0) und zuletzt am Donnerstag beim Hamburger SV (1:1) fort.
Personalien Karlsruher SC
Obwohl Philip Heise nach verbüßter Gelbsperre zurückkehrt, ist die Personalsituation beim KSC weiter nicht optimal. Die für das Offensivspiel so wichtigen Kyoung-Rok Choi und Philipp Hofmann, die sich gegen Aue verletzten, fallen ebenso weiter aus wie Dirk Carlson.
Voraussichtliche Aufstellung: Gersbeck – Thiede, Gordon, Kobald, Heise – Gondorf, Breithaupt – Goller, Wanitzek, Lorenz – Gueye
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Während der KSC nach seiner Quarantäne ein straffes Programm zu bewältigen hat, das bereits Verletzungen mit sich brachte und zwangsläufig auch viel Kraft kostet, wittert Düsseldorf im Aufstiegsrennen Morgenluft.
Die vor wenigen Wochen noch kaum für möglich gehaltene Chance zumindest auf Platz drei wollen die Rheinländer beim Schopfe packen – und werden deshalb gegen Karlsruhe gewinnen.
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