Sieben Spieltage vor Schluss liegt der Hamburger SV wie erhofft auf einem direkten Aufstiegsplatz, als Tabellenzweiter allerdings auch nur wegen der besseren Tordifferenz vor der drittplatzierten SpVgg Greuther Fürth.
Am Freitag, 9. April 2021 (Anstoß: 18.30 Uhr), will und darf sich der HSV daher gegen den SV Darmstadt 98 keinen Ausrutscher erlauben. Die Lilien freilich benötigen bei einem überschaubaren Polster von sechs Punkten zur Abstiegszone auch noch unbedingt den einen oder anderen Zähler.
Direktvergleich Hamburger SV – SV Darmstadt 98
15 Duelle gab es bisher zwischen beiden Vereinen, von denen der HSV mit acht über die Hälfte für sich entscheiden konnte. Für Darmstadt stehen bei vier Unentschieden nur drei Erfolge zu Buche. Alle drei Siege gelangen den Lilien aber bemerkenswerterweise in Hamburg, wo die Statistik bei einem Remis und drei Heimsiegen ausgeglichen ist. Aktuell sind die Lilien sogar seit vier Gastspielen im Volksparkstadion ungeschlagen.
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Nachdem der Hamburger SV vor der Länderspielpause mit überzeugenden Siegen beim VfL Bochum (2:0) und gegen den 1. FC Heidenheim (2:0) eine Schwächephase von fünf sieglosen Partien bei Erzgebirge Aue (3:3), gegen die SpVgg Greuther Fürth (0:0), bei den Würzburger Kickers (2:3), beim FC St. Pauli (0:1) und gegen Holstein Kiel (1:1) beenden konnte, war die Hoffnung auf einen erfolgreichen Endspurt groß.
Diese ist immer noch vorhanden, hat aber am vergangenen Wochenende einen Dämpfer erfahren. Denn beim 3:3 nach 3:0-Führung bei Hannover 96 erinnerte der HSV frappierend an die letzten Jahre, als scheinbar Erreichtes noch aus der Hand gegeben wurde. Ähnliches soll sich nun nicht wiederholen, wofür Konstanz auf einem gewissen Level wichtig wäre.
Genau daran aber fehlte es dem HSV im bisherigen Saisonverlauf mit bereits zwei Durststrecken mit je fünf sieglosen Partien. Eine gewisse Skepsis kann man daher niemandem im Umfeld verdenken.
Personalien Hamburger SV
Im Vergleich zum Spiel in Hannover fällt Amadou Onana gelbgesperrt aus. Außerdem ist Toni Leistner aufgrund seines Trainingsrückstandes zumindest für die erste Elf kein Thema. Ansonsten aber sind alle Mann an Bord. Während Torjäger Simon Terodde nach seiner Corona-Quarantäne wieder bereit für die Anfangsformation sein dürfte, drängen im Mittelfeld Jeremy Dudziak und David Kinsombi ins Team.
Voraussichtliche Aufstellung: Ulreich – Gyamerah, Heyer, Ambrosius, Leibold – Kinsombi, Hunt, Dudziak – Wintzheimer, Terodde, Kittel
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Der SV Darmstadt 98 spielt unter dem im letzten Sommer gekommenen Trainer Markus Anfang eine sehr wechselhafte Saison. 18 Punkte aus den 13 Spielen bis Weihnachten ließen noch einen vorsichtigen Blick nach oben zu, der sich mit einem Fehlstart ins neue Jahr mit vier Niederlagen in Folge aber schnell erledigt hatte.
Um nicht in den Abstiegskampf abzurutschen, waren die Ende Januar gegen den SV Sandhausen (2:1) und bei Jahn Regensburg (1:1) eingefahrenen vier Punkte dann enorm wichtig. Anschließend folgte indes nicht nur das unglückliche Pokal-Aus bei Holstein Kiel (6:7 n.E.), sondern auch eine wieder schwächere Phase mit nur drei Punkten aus vier Spielen.
Sieben Punkte aus den drei Begegnungen vor der Länderspielpause beim SC Paderborn (3:2), gegen Erzgebirge Aue (4:1) und bei Eintracht Braunschweig (1:1) ließen die Lilien dann zunächst durchatmen, doch das 1:2 am vergangenen Wochenende gegen Fortuna Düsseldorf machte deutlich, dass der Klassenerhalt noch nicht im Sack ist.
Personalien SV Darmstadt 98
Im Vergleich zur Niederlage gegen Düsseldorf kann Darmstadt wieder auf Victor Palsson bauen, der seine Gelbsperre abgesessen hat. Bis auf Aaron Seydel und Ersatzkeeper Florian Stritzel, die weiter fehlen, sind damit alle Mann an Bord und Variationsmöglichkeiten vorhanden.
Voraussichtliche Aufstellung: Schuhen – Herrmann, Pfeiffer, Höhn, Holland – Palsson, Rapp – Skarke, Mehlem, Berko – Dursun
zurück zum menü ↑Quoten
Wettanbieter und Kunden scheinen am Ende noch Glauben an den HSV zu haben, aber man merkt durchaus wie traumatisieret alle von den letzten Saisons sind. Die Quote für den HSV schwankte ein wenig und ist minimal nach oben, aber sie ist insgesamt stabil.
Man scheint hier aber an ein eher durch die Offensive beeinflusstes Spiel zu glauben. Wir sehen mit Quoten rund um 1,65 fallende Quoten auf ein „Über 2,5 Tore“, denn wir fingen hier eher bei 1,70 an.
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Tipp
Darmstadt war in den letzten Jahren für den HSV zwar kein angenehmer Gegner, doch gewarnt durch die vergangenen Duelle mit den Lilien sowie mit dem verspielten Sieg in Hannover im Hinterkopf erwarten wir hochkonzentrierte Hanseaten.
Dass es nur mit 100 Prozent über 90 Minuten geht, sollte spätestens jetzt jedem in Hamburg klar sein, sodass unsere Tendenz schon zum Heimsieg geht.
Tipp: Sieg HSV – 1,73 Interwetten