Unter der Woche haben der SSV Jahn Regensburg und der Hamburger SV jeweils eine Niederlage kassiert, die die Ziele beider Klubs in Gefahr bringt. Vor dem Heimspiel am Sonntag, 25. April 2021 (Anstoß: 13.30 Uhr), besitzt Regensburg zwar noch ein Polster von sechs Punkten zum Relegationsplatz, muss aber dennoch wachsam sein.
Das gilt noch mehr für den HSV, der als Dritter bereits vier Zähler hinter den direkten Aufstiegsrängen liegt und mit Fortuna Düsseldorf, Holstein Kiel und dem 1. FC Heidenheim gleich mehrere Verfolger im Nacken hat.
Direktvergleich SSV Jahn Regensburg – Hamburger SV
Nach den bisherigen fünf Duellen, die alle seit 2018/19 in der 2. Bundesliga stattfanden, ist die Bilanz mit jeweils zwei Siegen sowie einem Unentschieden ausgeglichen. In Regensburg war der HSV zwei Mal zu Gast und ist noch sieglos. Nach einem Regensburger 2:1-Heimsieg in der Spielzeit 2018/19 endete der Vergleich in der vergangenen Saison 2:2.
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Der SSV Jahn Regensburg zählte auch vor seinem vierten Zweitliga-Jahr in Folge wieder zu den Abstiegskandidaten, bewegte sich bisher aber stets in weitgehend sicherer Entfernung zur gefährdeten Zone. 17 Punkte aus den 13 Spielen bis Weihnachten waren eine ordentliche Ausbeute und danach punktete die Mannschaft von Trainer Mersad Selimbegovic immer dann, wenn es enger zu werden drohte.
Nach eher durchwachsenen neun Punkten aus den ersten neun Partien im Jahr 2021 gelang so Ende Februar ein wichtiger 1:0-Heimsieg gegen den SC Paderborn. Anschließend reichte es gegen die SpVgg Greuther Fürth (1:2), bei den Würzburger Kickers (1:1) und gegen Erzgebirge Aue (1:1) zwar nur zu zwei von neun möglichen Punkten, während ein 0:1 gegen Werder Bremen das Viertelfinal-Aus im DFB-Pokal bedeutete, doch dafür gelang beim stark gefährdeten VfL Osnabrück (1:0) wieder ein Big-Point.
Zuletzt allerdings zog der Jahn sowohl im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim (0:3) als auch bei Hannover 96 (1:3) den Kürzeren.
Personalien SSV Jahn Regensburg
Regensburg plagen vor dem Endspurt einige Personalsorgen. Im Vergleich zur Niederlage in Hannover wird wohl nur Albion Vrenezi zurückkehren, wohingegen Marc Kennedy, Sebastian Stolze, Jann George und Sebastian Nachreiner weiterhin verletzt sind. Zudem ist Jan-Niklas Beste nochmals gesperrt.
Voraussichtliche Aufstellung: Meyer – Saller, Elvedi, Gimber, Wekesser – Moritz, Besuschkow – Vrenezi, Makridis – Otto, Albers
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Der Hamburger SV läuft aktuell Gefahr, zum dritten Mal in Folge eine gute Ausgangsposition und zugleich den Aufstieg im Endspurt noch zu verspielen. Nur drei Siege in bislang zwölf Rückrundenspielen sind nicht die Bilanz eines Aufsteigers und sorgen für Sorgenfalten auf der Sturm von Fans und Verantwortlichen.
Insbesondere weil der aktuelle Trend alles andere als positv ist. Nach zuvor fünf sieglosen Spielen bei Erzgebirge Aue (3:3), gegen die SpVgg Greuther Fürth (0:0), bei den Würzburger Kickers (2:3), beim FC St. Pauli (0:1) und gegen Holstein Kiel (1:1) sah es bei den Siegen beim VfL Bochum (2:0) und gegen den 1. FC Heidenheim (2:0) so aus, als hätte der HSV die Kurve bekommen. Dann allerdings wurde bei Hannover 96 (3:3) eine 3:0-Führung noch verspielt und gegen den SV Darmstadt 98 zu Hause mit 1:2 verloren.
Und auch das Nachholspiel nun am Donnerstag beim SV Sandhausen wurde mit 1:2 in den Sand gesetzt.
Personalien Hamburger SV
Ob Bakery Jatta, der in Sandhausen nach einem Schuss ins Gesicht sichtlich mitgenommen ausgewechselt werden musste, zur Verfügung steht, ist offen. Wahrscheinlich ist aber, dass der schwache Auftritt vom Donnerstag personelle Konsequenzen zeitigen wird, zumal ansonsten der gesamte Kader zur Verfügung steht.
Voraussichtliche Aufstellung: Ulreich – Gyamerah, Heyer, Ambrosius, Leibold – Onana, Hunt – Narey, Dudziak, Kittel – Terodde
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Ein aktuell sicher nicht in Bestform befindlicher SSV Jahn könnte für den HSV der passende Aufbaugegner sein. Nach der ernüchternden Vorstellung in Sandhausen erwarten wir auf jeden Fall eine Reaktion der Hanseaten, die im Wissen um die längst nicht mehr optimale Ausgangsposition im Aufstiegsrennen siegen müssen – und werden.
Tipp: Sieg Hamburg – 1,78 Sportingbet