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Vorstand Kontakt Kloster
Rosenthal |
Das Burggelände war von 1871 bis 2000 im Besitz unseres Vereins
Über die Baugeschichte der Burg ist nichts bekannt. Sicher ist die Burg erst im Laufe der Zeit zu der großen Anlage mit Vor-, Mittel- und Hauptburg gewachsen, so wie sie in der Aufbaustudie von Hartung erscheint. Da nach den Prospektionen 2012/13 im Mittelteil keine Spuren einer Kernanlage gefunden wurden, nimmt Norbert Buthmann sogar an, dass sich hier lediglich ein Bergfried befand. Im 12. Jahrhundert war die Burg als Reichslehen im Besitz der Familie Gottfried von Stauf (Kreuzfahrer), sodann kam sie an die Grafen von Dießen und durch Einheirat im 13. Jahrhundert an die Grafen von Eberstein, Gründer des Frauenklosters St. Maria in Rosenthal. Im 14. Jahrhundert waren die Grafen von Sponheim im Besitz der Burg und ab 1431 die Grafen und Fürsten von Nassau. Im Bauernkrieg 1525 wurde die Burganlage verwüstet und in der Folgezeit als Steinbruch genutzt. Ab 1795 französisches Nationalgut wurde die Ruine ab 1816 Eigentum der bayerischen Krone. 1871 kam die Burg in den Besitz des damaligen Rosenthaler Vereins. Da die Vereinsführung in der letzten Zeit sich nicht mehr in der Lage sah, das gesamte Areal der Anlage zu pflegen und in geeigneter Weise zu sichern, wurde es im Jahre 2000 für DMark 1.- an die Stadt Eisenberg veräußert. Im Bereich der Vorburg hat die Evangelische Kirche – Heimatforscher hätten sich etwas mehr Rücksicht auf die Erhaltung schützenswerter Anlagenteile gewünscht – ein Kinder-Erholungsheim gebaut, das seit Einsetzen der Rückwanderung anfangs der 1990er Jahre insbesondere russlanddeutschen Familien als erste Bleibe diente. Derzeit wird eine neue Verwendung für das Objekt gesucht. Lit.: (letzte Bearbeitung: 25.4.2013) |
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